Stetig beliebter werden Rückfahrkamerasysteme. Dies ist nicht verwunderlich, schließlich ist es nicht gerade leicht, im teilweise dichten Straßenverkehr den Überblick zu behalten. Insbesondere der Bereich nach hinten ist trotz Innen- und Außenspiegel meist nicht vollständig einsehbar, obwohl dies besonders wichtig wäre. Die meisten Fahrzeughersteller lösen dieses Problem, indem sie in ihren Fahrzeugen eine Rückfahrkamera einbauen. Jedoch sind diese Systeme meist erst ab höheren Ausstattungstufen oder gegen einen erheblichen Aufpreis erhältlich. Aus diesem Grund gibt es nachrüstbare Rückfahrvideosysteme bei namhaften Elektronikherstellern als preiswerte Komplettsysteme. Diese hilfreiche Technik kann als technische Unterstützung bei älteren und neueren Modellen mit etwas handwerklichem Geschick ganz leicht nachgerüstet werden.
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Doch so praktisch ein Kamerasystem für das eigene Fahrzeug auch ist, so sollte die anspruchsvolle Elektronik zumindest bestimmte Anforderungen erfüllen, damit Sie diese beim Fahren auch wirklich unterstützt. Bei dem großen Angebot an unterschiedlichen Geräten ist es selbstverständlich nicht einfach, den Überblick zu behalten. Vor allem, wenn sich die Kameras durch einzelne Produktspezifikationen stark voneinander unterscheiden. Diesbezüglich ist es ratsam, Testberichte zu lesen. Die kompakt zusammengefassten Vergleiche informieren Sie als Verbraucher nicht nur über Funktionsumfang und Ausstattungsmerkmale der einzelnen Systeme, sondern veranschaulichen Ihnen in ebenso übersichtlicher Form die Stärken und Schwächen der einzelnen Einparkhilfen. Ebenso ist mit den Testberichten ein komfortablerer Preisvergleich möglich, sodass es Ihnen wesentlich leichter fällt, passende Angebote zu finden.
Die Definition der Rückfahrkamera
Ein Rückfahrwarner ist eine elektronische Vorrichtung, die das Einparken und Rückwärtsfahren insbesondere bei größeren Autos und Lkws auf engem Raum erleichtern soll. Ein Set besteht in der Regel aus folgenden zwei Komponenten:
- Einer Kamera, welche sich automatisch aktiviert, sobald der Rückwärtsgang eingelegt bzw. das manuelle System im Cockpit aktiviert wird.
- Einem kleineren Display im Cockpit, welches zum Teil mit verschiedenfarbigen Hilfslinien, welche als Abstandsmesssystem fungieren, arbeitet.
Die kabelgebundene Kamera mit Monitor
Bei diesen Modellen erfolgt die Verlegung des Anschlusskabels meist hinter der Innenraumverkleidung. Daher sind diese Modelle nur bedingt für ungeübte, handwerkliche Nutzer geeignet. Allerdings hat diese Form der Installation auch Ihre Vorteile:
- Die versteckte Kabeltechnik erlaubt es den Innenraum ohne Einschränkung zu nutzen.
- Die Signalübertragung zwischen Kamera und Display kann nur bedingt durch Störsignale beeinflusst werden, sodass Bildausfälle sehr selten sind.
Die kabellosen Rückfahrwarner
Diese speziellen Systeme arbeiten mithilfe von Funk. Ein kleiner Empfänger am Monitor empfängt die Bilder der Kamera und gibt diese wieder. Damit Monitor und Kamera als fehlerfreie Einheit arbeiten, ist eine störungsfreie Datenübertragung wichtig. Ist dies der Fall, profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
- Die kabellosen Sets lassen sich auch für Laien sehr schnell und einfach installieren.
- Die flexiblen Systeme können für unterschiedliche Fahrzeuge genutzt werden.
Für wen ist eine Rückfahrkamera geeignet?
Prinzipiell sind Rückfahrkamerasysteme für jeden Anwender geeignet. Dadurch, dass die Bedienung sehr einfach und die Technik für gewöhnlich selbsterklärend ist, kann das Rückfahrvideosystem von allen Altersklassen genutzt werden.
Besonders empfehlenswert, wie Praxistests zeigten, sind die Hilfen für große Fahrzeuge und Maschinen, da das rückwärtige Rangieren verbessert wird. Hinzu kommt, dass die Unsicherheit, Personen oder Gegenstände im toten Winkel nicht zu erfassen, entfällt. Somit ist es nicht verwunderlich, weswegen die Kamerasysteme insbesondere in der Landwirtschaft und bei Wohnmobilbesitzern großen Zuspruch genießen. Aber auch Autobesitzer schätzen den Komfort einer Kamera, welche die Sicht nach hinten erleichtert. Vor allem dann, wenn sich die ersten Alterserscheinungen bemerkbar machen und rückwärtige Bewegungen mit dem Oberkörper und Kopf immer schwerer fallen.